Der Kirche galt er als Antichrist, der Nachwelt als Urbild von Dekadenz und Caesarenwahn: Der römische Kaiser Nero. Den Mutter- und Gattinnenmörder, dessen skandalöse Auftritte auf der Bühne und in der Arena alle Traditionen sprengten, traf das harte Verdikt der Geschichte. Zugleich umweht ihn jedoch bis heute die rätselhafte und lockende Faszination des Bösen.