Cornelia Schleime (Jg. 1953) erhielt 2016 den Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin für ihr Lebenswerk, verbunden mit einer Retrospektive in der Berlinischen Galerie. Ausstellung und Katalog geben Einblicke in ihr Schaffen von den 1980er Jahren bis heute. Die Künstlerin gehörte während des Studiums in Dresden einer jungen Kunstszene an, die sich als Gegenbewegung zur offiziellen Kunstdoktrin der DDR formierte. Nach mehreren Ausreiseanträgen siedelte die Künstlerin 1984 von Ost- nach West-Berlin über. Bekannt geworden ist Cornelia Schleime in den 1990er Jahren mit großformatigen Gemälden, Porträts und Figurenbildern, die sie bis heute beständig weiterentwickelt, sowie mit Zeichnungen und Aquarellen. (Text dt., engl.)