Im Gegensatz zu der klassizistisch orientierten Malerei, die von den offiziellen Kunstausstellungen gefördert wurde, rückte beim Impressionismus das Interesse am atmosphärisch bedingten Spiel von Licht und Farbe in den Vordergrund. Die impressionistischen Maler setzten sich zum Ziel, einfache Motive und Szenen aus dem täglichen Leben unter dem besonderen Aspekt ihrer farbigen Erscheinung zu malen. Licht und Farbe gewannen somit eine ganz neue Bedeutung. Das Bemühen, in der freien Natur die flüchtigen Eindrücke des ständig wechselnden Lichts und der Wetterphänomene einzufangen, erforderte jedoch ein sehr rasches Arbeiten. Die altmeisterliche Schichtenmalerei war für diese schnelle Malweise nicht mehr geeignet. Man bediente sich stattdessen einer skizzenhaft erscheinenden Malerei, bei der die Farben mit zügigen Pinselstrichen oft unvermischt und in fließenden Übergängen auf die Leinwand gebracht wurden. Eine Vorzeichnung musste nicht nur aus Zeitgründen entfallen: sie widersprach dem neuen Verständnis von Malerei als »Festhalten des Augenblicks«. Im vorliegenden Band lässt sich das ganze Spektrum der impressionistischen Maler bestaunen - anhand großformatiger und farbiger Abbildungen der Werke von Monet, Renoir, Degas, Cézanne und vielen mehr. Der perfekte Überblick über diese kunsthistorisch kaum zu überschätzende Stilrichtung nun zum Sonderpreis! (Text dt., engl., franz., span., ital., nl.)
