Zwischen der Fertigstellung des Eriekanals, der die großen Seen mit dem Atlantik verbindet und die Stadt am Hudson River zum Einfallstor in die Vereinigten Staaten machte, und dem Ausbruch des amerikanischen Bürgerkriegs gelang New York der Durchbruch als ökonomische und kulturelle Metropole von internationalem Rang: Zeitgenossen galt sie als »Empire City«. Dieses hervorragende Buch untersucht, wie die bildende Kunst jener Zeit zu blühen begann und eine große Verbreitung erfuhr, auch weil ein kultiviertes Publikum entstanden war, das diese sehen und auch erwerben wollte. Dies gilt sowohl für den Import von Kunstgegenständen aus Europa wie für vor Ort entstandene Kunst. Opulent illustriert, präsentiert der Band Hunderte von Werken aus der Sturm und Drang-Zeit New Yorks. Faszinierend zu beobachten, wie die Stadt zum Zentrum des Kunsthandels wurde, wie Landschaftsmalerei, Bildhauerei, Möbel- und Modedesign eine Blüte erlebten und die Fotografie die Menschen in ihren Bann schlug. (Text englisch)