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Swingtime in Deutschland.

Von Stephan Wuthe. Berlin 2012.

13,5 x 24 cm, 160 S., durchg. s/w Abb., geb.

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Swing ist im Kommen. Vor allem jüngere Leute begeistern sich wieder für den Swing. Woher diese Attraktivität - und warum gerade in Deutschland? Stephan Wuthe, einer der besten Kenner der Swing-Musik, beschreibt die Zeit der dreißiger und vierziger Jahre, als mit dem amerikanischen Swing ein ganz neues, ziemlich schräges Lebensgefühl entstand. In den zwanziger Jahren locken Gastspiele der besten amerikanischen Bands, der besten Musiker in Paris, Amsterdam, London oder Berlin zig Tausende an. Über das Radio, über Platten, über Filme, Tanzbars etc. feiern die neue Musik und die neuen Tänze gerade in Deutschland wahre Triumphe. Der Trend setzte sich trotz Verboten, Verfolgungen, Behinderungen in der Nazi-Zeit fort: auch in den dreißiger Jahren wurden Jazz-Platten gepresst, deutsche Labels hatten ein erstaunliches Angebot von Count Basie bis zu Benny Goodman oder Duke Ellington, amerikanische Filme mit Swing-Einlagen wurden gezeigt, in einschlägigen Bars wurde »amerikanisch« getanzt, die jugendlichen »Swing-Heinis« demonstrierten feine englische Lebensart, und deutsche Orchester ahmten ihre amerikanischen Vorbilder erfolgreich nach. Ab 1938 wurde die Situation erheblich schwieriger: Jazz oder Swing wurden als »unerwünschte« Stile unterdrückt, im Radio waren nur noch deutsche Aufnahmen erlaubt. Der mörderische Krieg sorgte dann für das Ende jeder Art von Unterhaltungsmusik. Umso heftiger blühte sie in der Nachkriegszeit wieder auf, insbesondere in den amerikanisch besetzten Teilen Deutschlands, wo Jazz und Swing bald zum Alltag gehörten - dann aber schnell verflachten: als trivial arrangierte Schlagermusik, als Dixieland-Aufwasch. Der Jazz selber wurde eher elitär: als Modern Jazz, Bebop oder Free Jazz. Bis zum erstaunlichen Revival des Swing Ende der achtziger Jahre. (Transit)
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