»Sumimasen ga, kono oriori no namae o kaite ittdakemaska?« »Ottesu o okake schimasu ga, konno riori no, sairio to zukurikatta o, kaite ittadakemaska?« Diese in einer phonetischen Übertragung auf kleine Zettelchen geschriebenen Fragen waren die wichtigsten Begleiter des Schweizer Fotografen Sylvan Müller auf seiner Reise durch Japan. Sie öffneten ihm die Türen zu den Küchen des Landes. »Was ist es, was ich da esse?«, stand darauf. »Kann ich mit dem Koch sprechen?«, oder »Wie wird dieses Gericht zubereitet?« So entsteht ein Tagebuch, ein Reise- und Kochbuch, das durch den kulinarischen Alltag in Japan führt. Es erzählt von einer Odyssee durch die japanische Gastronomie, in der vieles, fast alles dem Zufall überlassen war: die Route, die Wahl der Restaurants, die Begegnungen mit den Köchen. Das Buch ist daher kein Grundlagenwerk über die japanische Küche. Es ist das Protokoll vieler kleiner und großer Entdeckungen und Überraschungen - und einer unvorstellbaren Herzlichkeit, die dem Autor in manch einer Küche begegnete. Das Buch erzählt mit eindrücklichen, erstklassigen Bildern und Rezepten von einer Reise. Von einer Reise zu Menschen und ihren kulinarischen Obsessionen.
