Noch nie ist das Werk Frida Kahlos so umfangreich gezeigt worden. Neben den allseits bekannten Selbstbildnissen werden nie zuvor gezeigte und verschollen geglaubte Arbeiten präsentiert, unter anderem auch die bisher unveröffentlichten Zeichnungen, die das Werk Kahlos in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen und bisher unbekannte Seiten der Mexikanerin offen legen. So zeigt sie in den Metamorphosen der Landschaften ihrer Zeichnungen die sexuellen Phantasien und die humorvollen Seiten in raffinierten Wort- und Bildspielen. Die rätselhafte Verschlüsselung ihrer Bilder durch Zahlen und Wortspiele wird anschaulich erläutert. Frida Kahlos künstlerische Entwicklung wird von der Neuen Sachlichkeit, dem mexikanischen Estridentismus - eine avantgardistische, interdisziplinär arbeitende Künstlerbewegung während der Mexikanischen Revolution - bis hin zum Surrealismus und ihrem ganz eigenen Realismus umfassend dargestellt. Ungewöhnliche Einblicke versprechen außerdem Fotografien aus dem Familienbesitz, die von Cristina Kahlo, Fridas Großnichte, zusammengestellt wurden und zum Teil erstmals dem Publikum zugänglich gemacht werden. Mit Beiträgen von Peter von Becker, Ingried Brugger, Salomon Grimberg, Cristina Kahlo, Arnoldo Kraus, Helga Prignitz-Poda, Francisco Reyes Palma, Florian Steininger, Jeanette Zwingenberger.
