Die erste große Monografie des Künstlers Ferdinand Brütt. Bereits zu Lebzeiten war er bekannt als Genremaler des modernen bürgerlichen Lebens. Neben dramatisch zugespitzten Gerichtsszenen schilderte er das Börsengeschäft und malte Galeriebesucher oder Tennisspieler. Daneben zählen religiöse und historische Themen ebenso wie das Porträt zu Brütts facettenreichem Werk. Der in Hamburg geborene Künstler studierte in Weimar und war 22 Jahre in Düsseldorf tätig, bevor er 1898 nach Kronberg im Taunus übersiedelte. Dort lebte er bis 1920 und entwickelte eine lockere, impressionistische Malweise. Diese Publikation ist die erste Retrospektive seit dem Tod des Künstlers 1936 und bietet einen umfassenden Einblick in Brütts Oeuvre, das vom klassischen Genre bis zur modernen Hellmalerei reicht.