Das relativ gut publizierte Gräberfeld umfasst überwiegend Körpergräber des 1.-3. Viertels des 8. Jahrhunderts. v. Chr. mit in situ dokumentierten Glasperlen. Sie treten öfter und zahlreicher bei Frauen auf und wurden im Grab als Ketten getragen oder neben den Toten abgelegt. Es kommen 13 Perlenformen, 14 Verzierungsarten, 6 Sonderformen und 3 Arten von Glasbügelperlen vor. Nach Material, Farbe, Form und Verzierung lassen sich 13 Perlensorten wie z.B. Melonenperlen oder Augenperlen herausstellen und auf Größe, Farbvariation, Grabkontext und Zeitstellung untersuchen. Die Perlenherkunft ist unklar. Einerseits zeigen importierte Fayenceanhänger und Sonderformen Außenkontakte an, andererseits zeugen Glasbügelfibeln von lokaler Glasverarbeitung. (Texte dt., Zusammenfassung engl., ital.)